Immer wieder hört oder liest man Berichte von jungen Studentinnen, die im Sexgewerbe arbeiten, um die Kosten für ihr Studium tragen zu können. Auch wir hatten schon das eine oder andere Mal über dieses Thema berichtet, so zuletzt vor ein paar Monaten, als wir die junge Alina aus Flensburg interviewten, die in Hamburg studiert und nebenbei regelmäßig Sex gegen Geld anbietet.
Nun hat uns eine Leserin angeschrieben, die ebenfalls studiert und in ihrer freien Zeit anschaffen geht. Sie nennt sich Lenka, ist 23 Jahre jung und studiert an der Universität Hamburg. Hier veröffentlichen wir den Leserbrief, in dem sie schildert, was man als junge Studentin und Sexarbeiterin erleben kann:
Studentin Lenka war voller Vorfreude
„Als ich vor drei Jahren zum Studieren an die Elbe kam, war ich voller Vorfreude: Der Start ins eigene Leben, die erste eigene Wohnung, endlich nicht mehr bei den Eltern wohnen müssen und machen können, was man will. Es war zwar gar nicht so einfach eine Wohnung zu finden und den Umzug zu organisieren, aber mit Unterstützung meiner Familie und meiner Freunde habe ich das doch gut gewuppt.
Das Studium habe ich auch sehr gemocht. Am Anfang erschlägt einen alles so ein bisschen: Welche Vorlesung habe ich morgen? Wo ist denn dieser Hörsaal? Welche Bescheinigung muss ich bis wann haben? Aber im Nachhinein war alles halb so wild und ich hatte alles gut im Griff.
Ich habe mich auch schnell mit anderen Studentinnen angefreundet und mit denen auch gerne ordentlich Party gemacht. Und die Jungs an der Uni sind auch nicht übel. Da hat es nicht lange gedauert, bis ich mit einem zusammenkam.
Studentin Lenka ging das Geld aus
Aber nach und nach habe ich gemerkt, dass ich mit dem Geld, das mir zur Verfügung stand, nicht gut auskam. Ich konnte zwar viele Sachen von zu Hause in meine eigene Wohnung mitnehmen und musste keine großen Anschaffungen machen, aber die laufenden Kosten haben mir immer mehr zu schaffen gemacht: Die Wohnung, die Krankenversicherung, Lernmittel, Essen und Trinken, Klamotten, Ausgehen und, und, und.
Also machte ich mich auf die Suche nach einem Nebenjob, damit etwas mehr Geld in die Kasse kommt. Eines Tages sah ich in einem Kleinanzeigenportal eine Anzeige, in der Frauen für eine Erotik-Hotline gesucht wurden.
Das kannte ich nur aus dem Fernsehen, wenn man da nachts auf jedem zweiten Sender mit Werbung für Sex-Hotlines zugedröhnt wird. Da zu arbeiten fand ich schon einen ziemlich krassen Gedanken, aber in der Anzeige war von sehr guter Bezahlung die Rede. Also beschloss ich, eine Mail dort hin zu schicken und wartete ab, was passiert.
Studentin in der Sex-Hotline
Und gleich am nächsten Tag hatte ich eine Antwort bekommen und wurde zu einem Treffen nur wenig später eingeladen. Ich dachte vorher nur, was für Gestalten mich da erwarten. Ich hatte mich schon auf schmierige Zuhältertypen eingestellt, um für jede Situation gewappnet zu sein, aber der Mann, der mich dort begrüßte, war total nett. Eigentlich ein ganz normaler Chef, und irgendwie auch ganz schnuckelig.
Der hat mir in Ruhe erklärt, was ich da machen muss und worum es geht. So saß ich dann schneller als gedacht in einer Erotik-Hotline und hielt die männlichen Anrufer bei Laune. Am Anfang musste ich mich noch dran gewöhnen, aber nach ein paar Wochen hatte ich den Dreh raus und der Job war echt nicht übel.
Die anderen Frauen, die dort saßen, waren auch eine lustige Truppe, obwohl die unterschiedlicher nicht sein konnten. Von Studentinnen wie mir bis zu alleinerziehenden Müttern in den Dreißigern und Hausfrauen Ende 50 war da alles vertreten.
Mit einer quatschte ich öfter und wir kamen irgendwann darauf, dass das Geld immer so schnell weg sei, trotz des Jobs. Sie hieß Anja, war Mitte dreißig und hatte einen kleinen Sohn. Sie arbeitete auch nur nebenbei in der Sex-Hotline, weil sie noch einen anderen Job machte.
Lange hatte sie mir nicht sagen wollen, welcher Job das ist, aber irgendwann rückte sie damit raus: Sie arbeitete als Prostituierte und sie gab mir den Tipp, dass ich das auch mal versuchen sollte. Weil ich so jung und hübsch sei, würden die Männer bestimmt Schlange stehen und auch ordentlich Geld rausrücken. Ich wäre eine echte Bereicherung für das kleine Bordell, in dem sie arbeitete. Eine Studentin würde da noch fehlen.
Sie würde dort arbeiten, weil sie trotz jahrelanger Bewerbungen keine Anstellung mehr bekommen habe. Ihre Qualifikationen seien zu gering und als Alleinerziehende mit Kind sei man auch nicht gerade der Hit auf dem Arbeitsmarkt. So kam sie ins Sexgewerbe und war auch damit zufrieden, weil sie so sich und ihren kleinen Sohn gut versorgen konnte.
Studentin wird zur Sexarbeiterin
Das Gespräch mit Anja ließ mich irgendwie nicht mehr los. Einerseits dachte ich, Sex für Geld ist irgendwie nichts für mich, andererseits fand ich das mögliche Einkommen, das mir Anja nannte, sehr verlockend. Und gegen regelmäßigen Sex ohne viel Brimborium drumherum hatte ich ehrlich gesagt auch nichts.
So fasste ich eines Tages den Entschluss, mit Anja mitzugehen und es mal zu probieren. Anja freute sich und sagte, ich solle mir keine Sorgen machen. Ich müsste nicht gleich die Beine breit machen, sondern ich könnte mir alles in Ruhe anschauen. Nur was Nettes, Kurzes sollte ich bitte anziehen.
Wir gingen in das Bordell, wo Anja und einige andere Frauen regelmäßig Sex anbieteten. Wir nahmen im Foyer Platz, wo ich mich mit den anderen Frauen unterhalten konnte. Die waren alle um einiges älter als ich. Wie das denn so sei, es für Geld mit Männern zu machen, wollte ich wissen und die meinten nur, da würde ich mich bestimmt schnell dran gewöhnen, es sei denn, ich wäre noch Jungfrau.
Gut, das war ich natürlich nicht, aber ich wollte schon wissen, was für Männer da kommen. Und nur ein paar Minuten später erschien ein älterer Herr, vielleicht um die 60. Eine sehr gepflegte Erscheinung und für sein Alter auch durchaus attraktiv.
Rebecca, so hieß eine der Frauen, begrüßte ihn und schenkte ihm erst mal ein Glas Sekt ein, bevor sie sein Geld annahm und mit ihm aufs Zimmer verschwand. Nach einer Stunde kamen die beiden wieder und der Mann verabschiedete sich und ging. „Wow“ habe ich gedacht „das ist ja einfach!“
Also beschloss ich, dass ich beim nächsten Mal auch mit einem Mann aufs Zimmer gehe.
Studentin bumst das erste Mal für Geld
Ich war natürlich tierisch aufgeregt, aber versuchte das so gut es geht zu überspielen. Dann kam ein Mann in das Bordell. Der war höchstens 40, trug ein Jackett und sah aus wie ein Manager. Dass der das nötig hat, für Sex zu zahlen, konnte ich kaum glauben, aber ich dachte mir, mit so einem zu poppen könnte doch ganz nett werden.
Und so kam es. Wir plauderten ein wenig, was wirklich angenehm war. Würde ich den in einem Café treffen, hätte ich mich auch so auf einen Flirt eingelassen und hätte es vielleicht auch gratis mit ihm gemacht. Hier aber musste er natürlich löhnen, was er auch sofort tat. Dann ging es aufs Zimmer. Mein Puls raste. „So Lenka, es ist soweit, bleib cool, bleib cool!“ redete ich mir selbst ein.
Ob ich blasen könnte, fragte er als erstes, als die Tür zu war. „Klar!“ hab ich erwidert und ihm nach allen Regeln der Kunst seinen Schwanz gelutscht. Der ging richtig ab und er fand meinen Blowjob so toll, das er spontan noch einen Hunderter rausholte, damit er noch länger bei mir sein konnte.
Er wollte, dass ich alles ausziehe. Das habe ich auch gemacht. Splitternackt stand ich vor ihm und es fühlte sich gut an. Ich kam mir in dem Moment wie eine Sexgöttin vor. Er fing an, mich überall zu streicheln und zu liebkosen. Auch das gefiel mir und wie er mich dann gebumst hat, das war auch nicht von schlechten Eltern.
Besser konnte mein erstes Mal als Hobby-Hure kaum laufen: Spaß mit einem fremden Mann haben und noch Geld dafür kriegen, einfach super!
Studentin wird zum Männermagneten
Seitdem gehe ich drei bis viermal die Woche in das Bordell und verwöhne dort die Männer: Blasen, Handjobs, Vögeln – Bei mir können die Herren der Schöpfung fast alles bekommen. Mittlerweile habe ich so viele Stammkunden, dass ich in der Zeit voll ausgelastet bin und entsprechend richtig gutes Geld mache.
Die anderen Frauen in dem Bordell freuen sich auch, dass ich da bin. Seitdem ich dort arbeiten würde, kämen wieder mehr Männer als zuvor, meinte Anja einmal. Immer wieder fragten da auch welche: „Ist Lenka heute da?“
Wenn nicht, schaffen es die anderen Frauen natürlich, die Männer für sich als Freier zu gewinnen. So haben die Kerle ihren Spaß und meine Kolleginnen mehr Geld in der Tasche. Auch Anja hat in der letzten Zeit sehr gut verdient, wie sie mir berichtete.
Alles in allem kann ich nur sagen, dass es eine super Entscheidung war, mein Studium mit Sex zu finanzieren. Meine Geldsorgen sind komplett erledigt und ich kann mir sogar Klamotten und Reisen leisten, was die meisten anderen Studierenden nicht können. Für mich ist das also genau der richtige Job.“