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Großer Schwanz, kleiner Schwanz – Wie wichtig ist das wirklich?

Großer Schwanz, kleiner Schwanz – Wie wichtig ist das wirklich?

Ein großer Schwanz ist in den Köpfen vieler Menschen immer noch ein Synonym für guten Sex. Alleine die Größe und die dadurch verursachte größere physische Reibung, so meinen viele, sei schon ausreichend, um eine Frau zum Höhepunkt zu bringen. Doch ist das tatsächlich so?

Reicht ein großer Schwanz tatsächlich aus, um eine Frau zum Orgasmus zu bringen? Oder kommt es dabei vielleicht auf ganz andere Dinge an? Ist ein großer Schwanz vielleicht nur eine zusätzliche Unterstützung beim Sex, nicht aber entscheidend? Berechtigte Fragen, denen wir hier einmal etwas näher auf den Grund gehen wollen.

Aber als Erstes müssen wir natürlich erst einmal feststellen, wann ein Schwanz ein großer Schwanz ist. Und damit beginnen wir auch.

Wann ist ein Schwanz eigentlich groß?

Wenn man wissen möchte, ob ein Schwanz groß ist oder nicht, dann muss man sich zunächst einmal die durchschnittliche Penisgröße ansehen. Und dabei ist natürlich auch die Region zu beachten, auf die man sich beziehen möchte. In unserem Falle sind das Deutschland, Österreich und die Schweiz, also der deutschsprachige Raum.

Nun ist es natürlich nicht so einfach, ein paar Tausend Männer zu vermessen, um einen statistisch aussagekräftigen Mittelwert zu erhalten. Auch wenn sich die Damen aus der Redaktion schon gefreut haben, so wollten wir diese Aufgabe doch lieber anderen überlassen. Und es gibt ja auch bereits einige Studien zu diesem Thema, die wissenschaftlich aussagekräftig sind.

Ein großer Schwanz ist nach diesem Verfahren dann ein Schwanz, der überdurchschnittlich groß ist. Der also größer ist als der Durchschnitt. Wir haben für unseren Durchschnitt verschiedene Studien herangezogen und dann daraus wieder den Durchschnittswert genommen. Aber bei einem Schwanz gibt es einmal die Länge und dann auch noch den Umfang, also wie dick der Schwanz ist.

Ein großer Schwanz ist erigiert über 13,4 cm lang

Bei der Länge liegt der Durschnittswert bei, Achtung die Damen und Herren, bei 13,4 cm im erigierten Zustand. Alles was über diesem Wert liegt, kann man also als großen Schwanz bezeichnen. Das gilt aber zunächst einmal nur für die Länge. Und viele Frauen behaupten ja, dass die Länge gar nicht so entscheidend sei, sondern vielmehr der Durchmesser.

Und ja, so ganz von der Hand zu weisen ist das nicht, denn letztlich entsteht ja die Reibung am Schaft des Schwanzes, der sich an den Innenwänden des Honigtöpfchens entlangschiebt. Also eben nicht an der Spitze. Und daher scheint der Durchmesser auch von Bedeutung zu sein. Daher schauen wir uns das nun auch noch einmal etwas genauer an.

Ein großer Schwanz hat erigiert einen Umfang von mehr als 9,2 cm

Da nun aber bei einem Schwanz, egal ob groß oder klein, der Durchmesser schlecht zu ermitteln ist, nimmt man in Studien immer den Umfang. Und das ist auch ganz praktisch. So kann man nämlich mit einem Maßband und schönen Gedanken zuhause selbst einmal nachmessen, wo man in der Tabelle steht. Praktisch.

Um zu wissen welchen Umfang ein großer Schwanz hat, haben wir wieder verschiedene Studien herangezogen und den Mittelwert berechnet. Dabei kam ein Wert von 9,2 cm heraus. Und das bedeutet. Dass ein großer Schwanz einen Umfang von mehr als 9,2 cm hat.

Die Frage, die sich nun aufdrängt ist natürlich, ob das Überschreiten einer dieser Werte bereits ausreicht, um sein bestes Stück einen großen Schwanz zu nennen. Rein definitorisch wäre das, zumindest unserer Auffassung nach, der Fall. Ganz sicher aber ist ein Schwanz ein großer Schwanz, wenn beide Werte, also Länge und Umfang, überschritten werden. Dann ist die Sache klar und niemand kann etwas anderes behaupten.

Bedeutet ein großer Schwanz wirklich mehr Spaß im Bett?

Doch wie aussagekräftig sind diese Werte eigentlich? Klar, man ist überdurchschnittlich bestückt. Aber bedeutet das gleichzeitig, dass man dadurch mehr Spaß im Bett hat? Oder spielen da unter Umständen andere Dinge eine viel größere Rolle?

Grundsätzlich reicht unserer Auffassung ein großer Schwanz alleine nicht aus. Mann muss auch damit umgehen können, wenn man eine Frau damit zum Orgasmus bringen möchte. Sich also zurückzulehnen und auf der Größe des Schwanzes auszuruhen wird nicht funktionieren. Aber das ist ja natürlich auch klar. Insbesondere wenn man weiß, dass beim weiblichen Orgasmus 70 % im Kopf stattfinden. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass nur 30 % mechanischen Ursprungs sind.

Das bedeutet natürlich, dass ein großer Schwanz für diese 30 % förderlich ist. Die restlichen 70 % beeinflusst er aber nicht bzw. nur indirekt. Denn ein großer Schwanz kann eine Frau natürlich auch im Kopf anmachen, und dann sind wir wieder bei den restlichen 70 %.

Großer Schwanz – Fakten und Mythen

Fakt ist, dass ein großer Schwanz natürlich mehr Reibung erzeugt. Der rein physisch mechanische Aspekt wird also durchaus unterstützt bzw. gefördert. Aber auch hier gilt, dass der Umgang mit dem besten Stück ebenfalls gekonnt sein muss. Nur die Größe ist demzufolge ein Mythos und nicht wirklich entscheidend.

Fakt ist auch, dass es beim Sex um mehr geht, als nur um die Schwanzgröße. Kreativität, Emotion, Lust, sich fallen lassen können, Intimität, Vertrauen und vieles mehr spielen dabei eine sehr große Rolle. Und das Kopfkino erledigt dann den Rest. Und das Kopfkino hat nichts mit der Größe zu tun.

Daraus folgt, dass ein großer Schwanz nicht wirklich entscheidend ist. Anatomisch ist es auch so, dass im vorderen Bereich des Scheideneingangs die Empfindungen bei der Frau am stärksten sind. Anders sieht es da allerdings bei dem G-Punkt aus. Dieser liegt etwas weiter hinten in der Scheide, ist aber auch mit Durchschnittswerten zu erreichen. Darüber hinaus ist die Stimulation des G-Punktes aber auch mit den Fingern meist viel effektiver, wie unsere Squirting Anleitung zeigt.

Die gespürte Größe hängt auch von der Frau ab

Ein großer Schwanz ist aber letztlich auch immer relativ zu sehen. Letztlich kommt es ja auch auf das Gegenstück an, ob etwas als groß wahrgenommen wird oder nicht. Ist eine Frau also sehr eng, dann kann auch ein eher kleiner Schwanz sehr angenehm sein. Ist die Frau eher etwas weiter gebaut, dann kann auch ein großer Schwanz unter Umständen nur wenig Spürbares bieten.

Gerade nach Schwangerschaften ist es ja oft der Fall, dass eine Frau nicht mehr so eng ist wie zuvor. Aber das ist auch kein Beinbruch, denn die Scheide einer Frau besteht zu großen Teilen aus Muskulatur. Und Muskulatur kann man trainieren. Trainiert man Muskulatur, dann wird sie größer und damit spüren dann auch beide Partner wieder mehr beim Sex. Zum Training bieten sich insbesondere Yoni Eier oder auch Liebeskugeln an.

Und natürlich gibt es auch weitere Hilfsmittel, die man in solchen Fällen nutzen kann. Es gibt zum Beispiel Penishüllen, die man sich wie ein Kondom überzieht. Sie bestehen auch Silikon und sind außen meist genoppt. So erreicht man nicht nur mehr Volumen, sondern durch die Noppen auch noch mehr Reibung. Und das sollte jeder mal ausprobieren. Tipp!

Die gute alte Vakuumpumpe hilft natürlich auch, zumindest für einen gewissen Zeitraum, beim Liebesspiel etwas mehr Volumen zu erzeugen. Vakuumpumpen gibt es heute übrigens nicht nur rein mechanisch, sondern auch elektrisch. Und für die Herren ist auch das Pumpen manchmal schon recht angenehm.

Ist ein großer Schwanz eine Laune der Natur?

Ob ein großer Schwanz nun eine Laune der Natur ist oder nicht, dass lässt sich abschließend nicht mit Sicherheit sagen. Es gibt verschiedene Theorien, die kursieren, aber keineswegs als gesicherte Erkenntnis dienen können. Wir wollen die beiden verbreitetsten Theorien hier aber dennoch nenne, allerdings mit dem Hinweis, dass es wirklich erst einmal nur Theorien sind.

Die erste und am weitesten verbreitete Theorie besagt, dass ein großer Schwanz in den Genen liegt, er also über Generationen hinweg weitervererbt wird. In diesem Zusammenhang gibt es auch noch eine Unterströmung, die die Blutgruppen dafür verantwortlich macht. Mit der Blutgruppe 0, egal ob positiv oder negativ, soll man einen großen Schwanz haben. Begründet wird dies damit, dass man genetisch mit der Blutgruppe 0 dichter am Neandertaler dran sei. Und der war ja bekanntlich etwas robuster und grober gebaut. Aber ob das so stimmt?

Die zweite Theorie besagt, dass jemand, der in seiner Wachstumsphase viel Eiweiß bekommen hat, auch einen großen Schwanz hat. Eiweiß fördert ja bekanntlich das Wachstum, nicht nur von Muskulatur. Und das solle sich eben auch an einem großen Schwanz bemerkbar machen. Vegetarier halten hier natürlich dagegen. Aber auch diese Theorie ist bis jetzt nur eine Theorie und keinesfalls eine gesicherte Erkenntnis.

Unser Fazit

Woran auch immer es liegt, dass einige Männer eher einen großen Schwanz haben. Für uns ist klar, dass die Größe alleine nicht entscheidend ist. In Sachen Sex und Liebesspiel gibt es da wichtigere Dinge als die Schwanzgröße. Und in einer Beziehung sowieso.

Von daher empfehlen wir vor allem eure Technik nicht zu vernachlässigen. Die Damen werden es euch danken.

 

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