Viele hatten sich im Vorfeld darauf gefreut. Vom 7. bis 9. Juni 2013 war es dann endlich soweit. Die erste Nacktfußball-Europameisterschaft der Frauen fand statt. Namhafte Player aus der Erotik-Branche hatten geladen. Austragungsort war das Palais am Funkturm in Berlin.
Das wurde aber auch mal Zeit. Zwei der größten männlichen Leidenschaften, nämlich nackte Frauen und Fußball in einem Event zu vereinen, war schließlich überfällig.
Für 39 Euro pro Tag kam Mann hier auf seine Kosten. Das hatten die Veranstalter versprochen: „Eintritt ab 18“, das klingt immer gut, und „Fotografieren und Filmen ist überall erlaubt“.
Davon machten viele der Besucher auch reichlich Gebrauch. Dicht an dicht standen sie da mit ihren Digitalkameras und knipsten, was der Akku hergab. Einige hatten Riesenobjektive dabei, so dass ja kein Detail der sexy Frauen zu kurz kommt.
Zum Turnier traten vier Mannschaften an. Die deutschen Gastgeber schickten Gina Blond, Sharon DaVale, Julie Hunter und Sweet Melody als Team „Erotica Deutschland“ ins Rennen.
Die gegnerischen Mannschaften kamen aus Ländern, in denen sich sowohl der Fußball, als auch die Frauen sehen lassen können: Frankreich, Italien und Schweden.
Die „Schweden Blondes“ traten mit Lahja Anderson sowie mit Claudia, Katharina und mit Sweet Steffi an. Das Team „Sexy Italia“ bildeten Tina, Sneki, Sandra und Marika und die schönen Französinnen, die als „France Dreams“ teilnahmen, waren Sweet Amira, Eileen, Jessi und Selina.
Dann ging es los. Damit es auch ordentlich was zu sehen gibt, musste jede Mannschaft gegen jede spielen – und zwar gleich doppelt, Hin- und Rückspiel. Ordnung muss schließlich sein.
Deshalb wurde die Dauer eines jeden Spiels auf 15 Minuten verkürzt, damit man auf die nächste Ladung nackter Frauenkörper nicht zu lange warten musste. Und damit sich die Grazien mit ihren zarten Körpern keine Verletzungen zuziehen, nahm man keinen üblichen Fußball, sondern einen Softball zum Spielen.
Regeln, wie beim klassischen Fußball, gab es eigentlich nur eine, aber die hatte es in sich: Jedes Mal, wenn eine Mannschaft ein Gegentor bekommt, müssen alle Damen aus diesem Team ein Kleidungsstück ausziehen.
So konnte man fast im Minutentakt sehen, wie sich die süßen Ladies entblättern. Und da die jungen Frauen neben ihren Schuhen ohnehin nur ein knappes Oberteil und Hot Pants an hatten, dauerte es meist nur ein paar Minuten, bis man eine komplette Damenmannschaft splitterfasernackt betrachten durfte.
Da kamen die Männer am Spielfeldrand aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. So viele Bälle auf einmal haben selbst die eingefleischten Fans beim Fußball noch nie gesehen. Hängende Spitzen, wie im klassischen Fußball, dürfte es hier keine gegeben haben.
Wenn eine Mannschaft dann komplett nackt war und noch ein Gegentor kassierte, war das Spiel sofort zugunsten des gegnerischen Teams entschieden. Aber wirklich enttäuscht war keine der Spielerinnen. Die Ladies gratulierten sich gegenseitig zu ihrer Leistung und winkten den Fans zu. Über Taktik, Spielzüge und die Ergebnisse machte sich bei den Aussichten eh keiner der Anwesenden mehr Gedanken.
Es gab aber nicht nur Nackt-Fußball zu bestaunen, sondern auch ein anregendes Rahmenprogramm. Besonders originell: Das Strip-Torwandschießen und die erotische Tombola. Aber auch Hardcore-Liveshows mit Sextoys und gegenseitiges Einölen auf der Bühne standen auf dem Programm. Da durfte Mann sogar mal anfassen, was sich viele der männlichen Besucher natürlich nicht zweimal sagen ließen.
Moderiert wurde das Event von Erotik-Model und Schauspielerin Biggi Bardot, die selber nicht mit ihren Reizen geizte und Spielerinnen und Fans mit ihren Sprüchen ordentlich auf Trab hielt.
Daneben waren aber noch viele andere Stars und Sternchen aus der Branche dabei, darunter Vanity Porn, Curly Ann, Paula Rowe, Katie Pears, Kina Koxx oder Kim XXX.
Hier gab es die Chance, seinen Lieblings-Sexstar einmal persönlich kennen zu lernen. Bei der Tombola konnte man sogar ein Date mit den Damen gewinnen. Ob ein „Freistoß“ hier im Preis mit inbegriffen ist, wurde leider nicht verraten. ;-)
Weitere Gewinne waren aber ein Treffen am Porno-Set, wo man seiner Angebeteten in Aktion beim Videodreh zuschauen darf, und die exklusive Einladung zu einem Gang-Bang.
Alles in allem war das Event für alle ein großer Spaß. Da sollten sich die Veranstalter mal Gedanken machen, ob sie nicht demnächst mal eine Nacktfußball-Weltmeisterschaft ins Leben rufen.