Dass Sex- und Erotik-Jobs von vielen Studierenden ausgeübt werden, damit sie im Studium finanziell über die Runden kommen, ist ein Thema, das immer wieder mal in den Medien auftaucht. So wurde in einer britischen Studie vor ein paar Jahren ermittelt, dass jede zehnte Studentin im Vereinigten Königreich nebenher in der Sex-Branche tätig ist, um die Studiengebühren und andere Kosten des Studiums stemmen zu können.
Auch in Deutschland gibt es inzwischen zahlreiche Studierende, die nebenbei in einem Erotik-Job arbeiten. Ob bei Erotik-Hotlines oder Chats, als Cam-Girl oder als Erotik-Modell, die Möglichkeiten sich im Erotik-Gewerbe Geld dazu zu verdienen sind doch recht vielfältig, vor allem wenn man Studentin ist. Wie viele Studierende in Deutschland genau einem Sex- oder Erotik-Job nachgehen, konnte bis heute nicht abschließend ermittelt werden.
Studentin bietet Sex gegen Geld
So waren wir doch dankbar dafür, dass wir eine junge Studentin gefunden haben, die sich als Prostituierte das nötige Geld fürs Studium besorgt. Sie heißt Alina, ist 25 Jahre jung und stammt ursprünglich aus Flensburg.
Sie ist vor vier Jahren zum Studieren nach Hamburg gekommen. Als Studentin steht sie nun fast jedes Wochenende bereit, um mit Männern käuflichen Sex zu haben. Bei ihr können Männer, die es brauchen, Sex haben oder sich einen Blowjob oder Handjob geben lassen.
Alina, eine überaus attraktive Blondine, stieg schon sehr bald nach Beginn ihres Studiums ins Sexgewerbe ein. Wie das damals anfing, war unsere erste Frage.
Studentin steigt wegen Geld ins Sexgewerbe ein
Als sie zum Studieren hierher kam, dachte sie noch nicht daran, Sex gegen Geld anzubieten. Sie dachte sich immer, als Studentin hat man zwar nicht so viel Geld, aber irgendwie würde sie schon klar kommen. Sie teilte sich mit einer Freundin eine Wohnung und brauchte auch nicht viel zum Leben.
Aber schon bald merkte sie, dass das Geld verdammt schnell weg war. „Nicht nur, dass die Mieten und die Lebenshaltungskosten in Hamburg so hoch sind, auch gab es hier, als ich als Studentin herkam, noch Studiengebühren. Das war echt heftig damals, als kleine Studentin in so einer großen, teuren Stadt“ erinnert sich Alina.
Eines Tages aber kam sie durch eine Kommilitonin dazu, als Prostituierte zu arbeiten. Zuerst fand sie diesen Gedanken sehr gewöhnungsbedürftig, aber die andere Studentin sagte ihr, dass das gar nicht so schwer sei.
Man mache ja nur das, was man am liebsten hat, nämlich Sex, nur eben nicht mit dem Traumprinzen, sondern mit irgendwelchen Männern, aber das sei gar nichts Schlimmes. „Überzeugt, es als Prostituierte zu versuchen, hat mich dann das Argument, dass man als Studentin mit Sex viel mehr Geld in viel kürzerer Zeit verdienen kann, als mit irgendeinem anderen Studentenjob“ begründet Alina ihre damalige Motivation.
„Zuvor hab ich gekellnert und an der Kasse einer Tankstelle gejobbt, aber der Stundenlohn war da unter aller Sau“ klagt Alina. An der Kunsthochschule, wo sie mehrfach als Aktmodell posierte, kam zwar etwas mehr rum, aber mit Sex sei noch mehr möglich.
Studentin Alina war anfangs sehr nervös
Dass Alina als Aktmodell nackt vor dutzenden Menschen stand, deutet schon darauf hin, dass sie keine Probleme hat, sich anderen nackt zu zeigen. Auch über ihre Wirkung auf Männer scheint sich die Studentin voll bewusst zu sein.
Trotzdem war die damals 22-Jährige bei ihrem ersten Einsatz als Sexarbeiterin ziemlich nervös. „Meine Kommilitonin nahm mich mit in ein Haus, wo mehrere Frauen übers Wochenende als Prostituierte arbeiten. Eine von denen war auch Studentin“ erzählt uns Alina.
„Als ich dann da so stand in meinem knappen Top und meinem Minirock habe ich mich zunächst auch nicht gut gefühlt“ berichtet sie. Zu viele Gedanken seien ihr durch den Kopf geschossen: Was für Typen kommen da wohl? Sind die einigermaßen in Ordnung oder doch respektlos, weil sie Studentin ist? Sind die schmuddelig oder stinken sie? Wird da gar einer gewalttätig, und, und, und…
Aber der erste Freier sei zum Glück ausgesprochen höflich gewesen. Es war ein durchaus ansehnlicher Mann Mitte vierzig. Der schien auch mitten im Leben zu stehen und fand es wohl gut, dass Alina Studentin sei. „Wow, war mein erster Gedanke, der ist ja ganz schmuck. Wieso geht so einer zu Prostituierten, habe ich da gedacht“ führt Alina aus.
Der hätte einen Ehering angehabt, suchte aber wohl ein wenig Abwechslung beim Sex. Eine junge Frau habe er gewollt, gerne eine Studentin, so dass er bei Alina genau richtig war. „Jaja, die Männer, dachte ich. Zuhause den braven Ehemann geben, aber am Wochenende heimlich fremdficken. Aber als Freier war der echt korrekt. Der hat sich gut benommen, war sehr gepflegt und hat auch gut gezahlt. Und im Bett kann man als Frau bei dem auch nicht meckern“ erinnert sich Alina.
Die Feuertaufe als Prostituierte hatte Alina also gut überstanden. Aber natürlich war nicht jeder Freier so ein angenehmer Gast und so zuvorkommend gegenüber der jungen Studentin.
Studentin Alina weiß, wie man Männern das Geld aus der Tasche zieht
Manche Männer seien auch völlig daneben, berichtet Alina. „Einige Typen haben mich befummelt, obwohl wir noch gar nichts vereinbart hatten. Andere fragen versaute Dinge: Stehst du auch auf Ankacken? Nimmst du auch zwei Schwänze auf einmal in den Arsch? Die gehen gar nicht. Aber die kann man ja wieder wegschicken. Und die meisten Männer sind ja zum Glück anders“ erzählt sie uns.
„Die meisten machen das wirklich gut. Die sind höflich, zahlen gut und der Sex mit denen ist echt nicht übel“ sagt Alina. Wenn der ein oder andere Mann ihr richtig gut gefällt, genieße sie auch regelrecht den Sex mit ihm. Neben dem Geld sei das ein weiterer großer Vorteil, als Prostituierte zu arbeiten, weil man da Sex mit vielen Männern haben und viele sexuelle Erfahrungen sammeln kann, erklärt uns Alina.
Inzwischen habe Alina gelernt, Männer gewissermaßen zu lesen. Sie beschreibt damit ihre Fähigkeit, schon früh zu erkennen, was ein Mann bei ihr sucht und wie sie das für sich nutzt. „Einige Männer wollen nur die schnelle Nummer, andere suchen eher Zärtlichkeit und Zuwendung, weil sie woanders keine bekommen. Da habe ich Mittel und Wege gefunden, die Jungs um den Finger zu wickeln und ihnen ordentlich Geld aus der Tasche zu locken. Welche Tricks das genau sind, verrate ich aber nicht“ lacht Alina.
Studentin Alina weiß noch nicht, wie lange sie Sex anbieten wird
Wie viel Geld sie denn mit ihrem Sexjob macht, wollten wir da natürlich wissen, aber auch da rückt Alina nichts konkretes raus. Sie sagt nur, ihr Verdienst sei so ähnlich wie bei einem deutschen Durchschnittsangestellten, was beachtlich ist, wenn man bedenkt, dass Alina Studentin ist und nur am Wochenende für einige Stunden ihren Job macht.
Wie lange sie denn noch als Prostituierte arbeiten möchte, wollten wir noch wissen. „Ach, mal sehen, solange ich noch Studentin bin, geht es nicht ohne. Danach muss ich gucken, was für einen Job ich ergattere. Wenn ich da was Gutes finde, höre ich natürlich auf mit der Sexarbeit, aber ansonsten kann ich das auch noch einige Jahre machen. Irgendein blödes Praktikum oder eine schlecht bezahlte Arbeit kommt für mich jedenfalls nicht in Frage“ gibt sich Alina selbstbewusst.
Wir danken Alina für die Auskünfte über ihren Werdegang von der kleinen Studentin aus Flensburg zur begehrten Sexarbeiterin und wünschen ihr weiter alles Gute bei ihrem gewinnbringenden Job.