Trends kommen und gehen. Das gilt für unsere heutige, schnelllebige Zeit ganz besonders. Ein Trend allerdings hat sich in den letzten Jahren so stark verbreitet wie kaum ein anderer, und ein Ende dieser Entwicklung ist weit und breit nicht abzusehen: Pole Dance.
Der erotische Stangentanz gehört inzwischen zu den populärsten Fitness-Hobbys überhaupt. Kein Wunder also, dass auch Pole Dance Kurse aktuell einen Boom erleben, wie nie zuvor. Mittlerweile gibt es in jeder halbwegs größeren Stadt in unserem Land Angebote, wo man den heißen Tanz an der Stange lernen kann.
Was den Reiz des Pole Dance ausmacht und warum so viele Frauen ihn plötzlich können möchten, haben wir hier einmal zusammengetragen.
Pole Dance ist hocherotisch
Einer der Gründe für die ungeheure Popularität des Pole Dance liegt natürlich auf der Hand: Pole Dance ist absolut sexy. Wenn sich eine Frau erotisch an der Stange räkelt, kann sich wohl kein Mann daran sattsehen und bekommt wohl auch Gedanken, was man nach dem Stangentanz noch mit der Frau anstellen kann.
Pole Dance wirkt zwar schon für sich alleine sehr sinnlich und anregend, er lässt sich aber auch sehr gut mit einem Striptease kombinieren. Bekannt ist diese Mischung natürlich vielen aus dem Rotlichtmilieu, wo es von Shows mit Pole Dance und Striptease nur so wimmelt.
Doch nicht nur Männer mögen die erotische Wirkung des Stangentanzes, auch immer mehr Frauen lieben es, ihre Körper an der Stange zu räkeln. Silvia (39) aus Kiel bestätigt uns: „Es gibt so viele Figuren, die man beim Pole Dance an der Stange machen kann. Ich liebe es einfach, da immer neues auszuprobieren. Da gucken nicht nur die Männer gerne hin, auch ich als Frau fühle mich dabei mega sexy.“
Pole Dance trainiert den Körper sehr gut
Wer schon mal eine professionelle Vorführung des Stangentanzes gesehen hat, der mag staunen, wie scheinbar leicht und mühelos die Bewegungen wirken. Man darf sich aber nicht täuschen. Es erfordert eine enorme Kraft, um das Gewicht des eigenen Körpers zu halten und sich dabei auch noch möglichst elegant zu bewegen.
Beim Pole Dance werden die verschiedensten Muskelgruppen beansprucht, was für Anfänger durchaus schwierig und zu Beginn vielleicht auch ein wenig abschreckend ist. Aber die gute Nachricht ist, dass man beim Aufheizen an der Stange schnell Fortschritte macht und mit jeder Stunde, die man ins Training investiert, die Moves an der Stange immer besser hinbekommt.
Martha (22) aus Karlsruhe schwärmt auch davon: „Am Anfang muss man sich wirklich Mühe geben, aber wenn man den Dreh raus hat, dann macht es wirklich riesigen Spaß. Ich hab immer schon Fitness gemacht, aber seit ich an der Stange tanze, komme ich immer besser in Form. Meine Figur war jetzt nie schlecht, aber so straff wie jetzt war mein körper glaube ich noch nie.“
Pole Dance ist anspruchsvoll und vielfältig
Auch wenn man am Pole Dance zunächst die Erotik schätzen mag, bietet er noch einen weiteren großen Vorzug: Er ist außerordentlich anspruchsvoll und bietet nahezu unzählige Gestaltungsmöglichkeiten. Bei kaum einer akrobatischen Übung kann man sportliche Fitness und künstlerische Ästhetik derart gut vereinen, wie es hier der Fall ist.
Die Anzahl der Figuren, die Kleidung, die man dabei tragen kann, die Möglichkeiten das Ambiente zu gestalten ergeben zusammen eine schier unendliche Vielfalt an denkbaren Kombinationen, weshalb der Pole Dance auch ein hervorragendes Mittel ist, die eigene Kreativität zu entfalten.
Das ist auch ein Grund, warum Lisa (48) sich immer öfter an die Stange wagt: „In meinem Alter und als Mutter von drei Kindern kann ich sicherlich nicht mehr im Nachtclub vor Männern tanzen, aber die Chance, sich nicht nur fit zu halten, sondern auch noch so viele Dinge probieren zu können und seine eigenen Ideen umzusetzen finde ich einfach großartig.
Pole Dance möchte ich deshalb nicht mehr missen. Ich habe mir inzwischen sogar eine eigene Pole-Dance-Stange für zu Hause gekauft. Das war eine super Idee, findet übrigens auch mein Mann.“
Pole Dance ist für alle da
Das Schöne am Pole Dance ist, dass er von jedem erlernt werden kann. Auch wenn die meisten Männer am liebsten junge, attraktive Frauen beim Pole Dance sehen, so gibt es beim Pole Dance praktisch keine Grenzen.
Der Pole Dance eignet sich für alle Altersgruppen und übrigens auch für beide Geschlechter. Auch Männer können den Pole Dance ausüben. Wer schon mal einen Pole Dance im Zirkus gesehen hat, bei dem Männer die kühnsten Kunststücke vorgeführt haben, wird keine Sekunde länger der Meinung sein, Pole Dance sei nur etwas für Frauen.
Auch Doreen, die ein Fitness-Studio in Berlin leitet und jede Woche Kurse für Pole Dance gibt bestätigt uns: „Pole Dance kann wirklich jeder machen. Die schwersten Übungen werden natürlich nur körperlich fitte Menschen in jüngeren Semestern hinbekommen, aber selbst Frauen um die 60 haben sich bei meinen Kursen schon angemeldet und ihren Spaß dabei.
Und sogar der ein oder andere Mann hat sich schon bei uns eingefunden. Das wird auch höchste Zeit, dass sich auch die Herren der Schöpfung mal dem Pole Dance widmen. Schließlich wollen wir Frauen ja auch mal was fürs Auge haben.“
Man beginnt zu verstehen, warum Pole Dance so unglaublich angesagt ist. Er ist nicht nur sexy, sondern bietet auch so viel mehr für das eigene Wohlbefinden und die eigene Fitness. Dass entsprechende Kurse derartig boomen, ist also nur eine logische Folge.
Wer auf den Geschmack gekommen ist, sollte sich also einmal umsehen, wo es in seiner Stadt Möglichkeiten gibt, Pole Dance zu lernen. Übrigens: Wer sich zu Hause eine Stange für Pole Dance hinstellen möchte, kann das problemlos tun. Pole-Dance-Stangen sind schon für weniger als 200,- Euro zu haben und benötigen nur ganz wenig Platz, weshalb sie sich in nahezu jeder Wohnung aufstellen lassen.