Sich zu prostituieren war und ist für Frauen einer der besten Wege sich ihre Wünsche erfüllen zu können, ganz gleich, ob sie es professionell machen oder als Hobbyhure. Nicht umsonst nennt man die Prostitution auch das älteste Gewerbe der Welt. Aber es muss nicht immer nur um Geld gehen. Auch der Spaß am Sex ist für viele Frauen ein Grund, sich als Sexarbeiterin zu betätigen.
Hobbyhure ist nicht abhängig von ihrer Arbeit
Der große Unterschied zwischen einer Hobbyhure und einer professionellen Prostituierten ist der, dass eine Hobbyhure von ihrer Prostitution nicht ihren Lebensunterhalt bestreitet, sondern damit allenfalls einen Zuverdienst erzielt.
Während bei hauptberuflich tätigen Sexarbeiterinnen der Großteil der Arbeitszeit für Prostitution verwendet wird und auf die Erzielung eines möglichst hohen Einkommens gerichtet ist, spielt Geld bei einer Hobbyhure nur eine Nebenrolle. Zudem ist der zeitliche Umfang der Prostitution bei einer Hobbyhure geringer. Viele Hobbyhuren arbeiten hauptsächlich in einem anderen Beruf als der Prostitution.
Wir haben mit einer Frau gesprochen, die als Hobbyhure tätig ist. Sie heißt Isabell, ist 32 Jahre jung und lebt und arbeitet in Hamburg. Hauptberuflich arbeitet sie als Büroangestellte, am Wochenende aber lebt sie ihre sexuellen Wünsche als Hobbyhure aus.
Hobbyhure sein macht Spaß
Sie ist schon seit gut vier Jahren als Hobbyhure aktiv und hat großen Spaß daran. Was genau macht den Reiz aus, als Hobbyhure zu arbeiten, wollten wir von Isabell wissen.
„Für mich steht der Spaß am Sex im Vordergrund. Ich stehe halt einfach auf Sex und was man als Hobbyhure an sexuellen Erfahrungen sammeln kann, das ist in einer festen Beziehung niemals möglich. Man lernt so viele verschiedene Männer kennen, die zwar alle nur das eine wollen, aber im Bett so unterschiedlich sind und so viele verschiedene Sexpraktiken ausprobieren wollen. Da kann man immer wieder neue und aufregende Dinge erleben.“
Darüber hinaus, so führt Isabell weiter aus, ist es auch ein gutes Gefühl, für den Sex Geld zu bekommen. Es gehe ihr dabei gar nicht so sehr darum, dass sie möglichst viel Geld einstreichen kann, sondern einfach um die Tatsache, dass Männer ihr freiwillig Geld da lassen, obwohl sie ja eigentlich gerne Sex mit denen hat.
Hobbyhure inseriert jede Woche
Wichtig für eine Hobbyhure ist genauso wie bei professionellen Sexarbeiterinnen, dass sie überhaupt gefunden wird. Zu diesem Zweck schaltet Isabell jedes Wochenende Inserate in einer einschlägig bekannten Hamburger Tageszeitung und in diversen Internetportalen.
Als jung und hübsch preist sich Isabell da an. „Von hart bis zart schreibe ich da auch oft rein“ lacht Isabell. „Dadurch, dass man möglichst viele erotische Praktiken anbietet, fühlen sich viel mehr Männer angesprochen. So kann ich besonders viele Kerle zu mir locken.“
Am Wochenende ist sie dann immer für mehrere Stunden für ihre Kunden anzutreffen. Hierzu hat sie sich einen Raum gemietet, in dem sie mit den Männern ungestört Sex haben kann.
Hobbyhure braucht keinen festen Partner
Ob es auch Nachteile hat, als Hobbyhure aktiv zu sein wollten wir wissen. Wenn Isabell einen festen Freund habe, wäre der doch sicherlich komplett gegen ihr Hobby. „Mit Sicherheit“ sagt Isabell „aber ich habe keinen Freund. Ich bin auch nicht so der Beziehungstyp. Das kann ich mit vierzig immer noch machen, aber so lange ich als Hobbyhure so viel Spaß haben kann, werde ich das sicher nicht für irgendeinen Kerl aufgeben“ gibt Isabell ganz unumwunden zu.
Hat sie denn keine Sorge, das bei so vielen Männer mal einer dabei ist, der sie kennt und durch den auf ihrer Arbeit oder im Freundeskreis bekannt werden könnte, dass sie als Hobbyhure tätig ist? „Eigentlich nicht, ich merke ja schon bei der ersten Kontaktaufnahme, ob ich einen Mann schon mal gesehen habe oder nicht. Und außerdem: Wenn einer bei meinem Chef ausplaudert, was ich am Wochenende mache, dann entlarvt der sich ja selbst, dass er zu Huren geht. Den möchte ich sehen, der sich das traut.“
So plant Isabell noch einige Jahre in Hamburg als Hobbyhure tätig zu sein. Wie lange genau kann sie noch nicht sagen, aber so lange es ihr so viel gibt, will sie das auf jeden Fall weitermachen. Wir danken Isabell für das freundliche und offene Gespräch und wünschen ihr auch weiterhin alles Gute als Hobbyhure.