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Selbstbefriedigung zu zweit – Bedürfnisse des Partners erforschen

Selbstbefriedigung zu zweit – Bedürfnisse des Partners erforschen

Selbstbefriedigung zu zweit klingt zunächst ein wenig widersprüchlich, da Selbstbefriedigung für viele Menschen ja immer noch ausschließlich als Ersatz und nicht als Erweiterung angesehen wird. Insbesondere Männer haben oft diese Sichtweise. Vielleicht ist das der Grund, weshalb kein Mann sich selbst befriedigt… Naja, besser gesagt es offen zugibt…

Bei Frauen sieht es da ja Gott sei Dank etwas besser aus. Die meisten Frauen gehen heutzutage ganz offen mit den Themen Self Pleasure und Sextoys um. Sie haben verstanden, dass Selbstbefriedigung eine Erweiterung der eigenen Sexualität ist. Eine eigene Spielart des Sex. Aber eben kein Ersatz für den Sex mit einem Partner. Und daher sind sie auch dem Thema Selbstbefriedigung zu zweit meist viel offener gegenüber eingestellt.

Als Mann wiederum sieht man das bei Frauen auch viel offener. Zumindest die, die schon einmal zum Einheizen eine kleine Selbstbefriedigungsnummer ihrer Liebsten genießen durften. Aber für sich selbst gelten da offenbar andere Regeln. Zeit, um diese Denkmuster einmal unter anderem Licht zu betrachten.

Warum ausgerechnet Selbstbefriedigung zu zweit?

Warum ausgerechnet die Selbstbefriedigung zu zweit praktizieren, wenn man doch auch andere Dinge machen kann? Das ist die Frage, die man bei diesem Thema meist als erstes hört. Und genau diese Frage zeigt deutlich, dass die Selbstbefriedigung als Ersatz betrachtet wird. Nämlich als Ersatz für das altbewährte Rein-Raus-Spiel.

Die Antwort ist dabei recht simpel. Bei der Selbstbefriedigung zu zweit lernt man sehr viel über seinen Partner oder seine Partnerin. Nämlich wie bzw. wo genau er oder sie es so am liebsten hat. Gerade Frauen klagen ja oft darüber, dass Männer dies oder jenes nicht ganz so gut hinbekommen bei ihrer Stimulation.

Aber genau das ist für Männer auch oft gar nicht so einfach. Frauen sind nun einmal sehr unterschiedlich. Und was die Ex noch ganz besonders heiß gemacht hat, dass kann die Neue auch schonmal eher runterbringen.

Die feinen Unterschiede von Frau zu Frau

Ein gutes Beispiel hierfür ist der Moment in dem die Frauen kommen. Beim Naschen am Honigtöpfchen zum Beispiel. Ja, beim Lecken. In dem Moment in dem sie kommen, mögen es die Einen, wenn Mann sich zurückzieht. Macht man weiter, versaut man ihnen den Orgasmus. Andere wiederum wollen, dass man in diesem Moment noch weitermacht. Tut man es nicht, versaut man ihnen ebenfalls den Orgasmus. Und hier kann eben die Selbstbefriedigung zu zweit Abhilfe und Erkenntnis schaffen.

Aber natürlich geht es nicht nur um den Oralsex. Dieser dient hier nur als Beispiel. Auch bei vielen anderen Dingen kann die Selbstbefriedigung zu zweit ein wahres Aha-Erlebnis hervorbringen. Und genau das ist auch das Ziel. Denn dadurch lernt man dazu. Und das bedeutet, dass man seine Partnerin oder auch seinen Partner danach viel besser verwöhnen kann.

“Irgendwie Traue ich mich nicht…“

Nun ist generell die Selbstbefriedigung immer noch ein großes Tabu-Thema. Selbst in den allermeisten Beziehungen ist das so. Jeder macht es still und heimlich. Und auch ganz für sich selbst. Sei es nun morgens unter der Dusche. Das Rauschen des Wassers übertönt ja das eigene Stöhnen so schön. Da bekommt keiner was mit. Oder wenn der Partner oder die Partnerin noch unterwegs ist. Dann ist keiner da und bekommt was mit…

Doch warum ist das eigentlich so? Hat es mit mangelndem Vertrauen zu tun? Oder vielleicht damit, dass man ein bestimmtes Bild von sich selbst vor der Partnerin oder dem Partner aufrechterhalten will? Sicher gibt es viele Gründe, warum die Selbstbefriedigung auch in Beziehungen immer noch heimlich praktiziert wird. Die Selbstbefriedigung zu zweit kann auch hier zu mehr Offenheit führen.

Übrigens auch, wenn die Selbstbefriedigung zu zweit nur einmalig oder auch nur gelegentlich zelebriert wird. Und ja, es kann ein zelebrieren sein. Denn in den meisten Fällen ist es ein ganz besonderes Erlebnis. Und mal ehrlich: Wer wollte nicht schon einmal wissen, wie genau das so beim anderen Geschlecht geht?

Selbstbefriedigung zu zweit braucht Vertrauen und Offenheit

Dennoch braucht die Selbstbefriedung zu zweit einiges an Vertrauen. Das ist ja meist in jeder Beziehung vorhanden. Auch wenn es noch das ein oder andere Geheimnis zwischen beiden Partnern gibt. Aber bei der Selbstbefriedigung gibt man schon einen ganz intimen Teil von sich selbst preis. Gerade das macht aber die Selbstbefriedigung zu zweit auch so spannend.

Dass auch eine gewisse Offenheit dazugehört ist ebenfalls klar. Wenn der Satz auftaucht „Was denkt der/die dann von mir?“, dann scheint diese Offenheit noch ein wenig Optimierungsbedarf zu haben. Dann sollte man zunächst vielleicht einmal ganz offen darüber reden. Aber nicht nur darüber, sondern generell über Sex und sexuelle Bedürfnisse. Mangelnde Offenheit ist aber meist auch nur eine Frage der Zeit, die eine Beziehung schon bestand hat. Je älter die Beziehung ist, desto mehr Offenheit herrscht in der Regel auch.

Selbstbefriedigung zu zweit verbindet durch eine besondere Intimität

Die Selbstbefriedigung zu zweit kann auch helfen die Beziehung weiter zu festigen. Denn durch das Masturbieren oder auch Onanieren vor dem Partner schafft man auch eine ganz besondere Intimität. Das macht man nun einmal nicht mit jedem. Es ist also auch ein großes Geschenk und ein Vertrauensbeweis, den man dem Partner oder der Partnerin entgegenbringt. Und das Wissen darum schafft eben diese ganz besondere Intimität zwischen den beiden Partnern.

Aber auch um Hemmungen abzubauen ist die Selbstbefriedigung zu zweit ein probates Mittel. Und das gilt sowohl für den aktiven Partner, als auch für den Passiven. Auch dies kann den Beziehungs-Sex noch ein wenig intensiver und lustvoller machen…

“Wie sag ich es ihm oder ihr?“

Wie man es seinem Partner oder seiner Partnerin nun sagt, dass man mal die Selbstbefriedigung zu zweit zelebrieren möchte, ist nun die nächste Frage, die sich stellt. Frauen haben es da deutlich einfacher. Meist ist ihre grundsätzliche Einstellung zum Self-Pleasure ja nun doch etwas offener. Und da reicht es meist, wenn sie vor ihm einfach zu machen anfängt. Eine kleine Aufforderung es ihr gleichzutun ist meist alles, was sie dann noch sagen muss.

Als Mann hat man es da meist etwas schwerer. Einfach seinen Schwanz herauszuholen und loszurattern ist da vielleicht nicht die beste Idee. Als Mann kann man aber seine Frau auch einfach mal dazu auffordern. Sie wird es sicher nicht wundern, wenn er ihr dabei mal zusehen will.

Man kann aber auch ganz offen über das Thema Selbstbefriedigung zu zweit sprechen. Und wenn man hierbei darauf hinweist, warum man es machen möchte, dann wird sicher jeder das honorieren. Denn es ist doch etwas Schönes, wenn man seinen Partner oder seine Partnerin noch besser kennenlernen und verwöhnen können möchte.

Worauf achten bei der Selbstbefriedigung zu zweit?

Worauf man dann bei der Selbstbefriedigung zu zweit zu achten hat? Am besten auf jedes kleine Detail. 😊 Am wichtigsten ist sicher, wie die Berührungen dabei ablaufen. Wo genau fast sie sich an. Oder auch er. Was sind die Nebenreize? Beginnt sie vielleicht mit der Brustmassage? Fährt er sich vorher mit der Hand über die Oberschenkel? All das ist wichtig.

Daher empfiehlt es sich auch die Selbstbefriedigung zu zweit nicht gleichzeitig zu vollziehen, sondern nacheinander. Denn dann kann man genau hinschauen und bekommt alles genau mit. Und die Offeneren dürfen natürlich auch gerne dabei erklären. 😉

Für die Männer sollte dabei besonders interessant sein, wo genau sie sich dabei berührt. Ist es eher die Klitoris? Oder doch eher der Eingang? Welchen Teil ihrer Lippen verwöhnt sie besonders? In welchen Rhythmus macht sie das?

Und für die Frauen gilt ganz ähnliches. Wie hält er seine Hand. Wie schnell sind seine Bewegungen. Berührt er sich zeitgleich noch woanders?

Und dabei muss die Selbstbefriedigung zu zweit nicht unbedingt abschließend sein. Gerne darf auch mal getauscht werden. Sie ahmt seine Berührungen nach und er die ihren. Dann wird die Selbstbefriedigung nicht nur besonders lehrreich, sondern auch besonders prickelnd. 😉

Unser Fazit zum Thema

Die Selbstbefriedigung zu zweit sollte jeder einmal ausprobiert haben. Nicht nur, dass danach ein sehr viel besseres Verständnis für die Partnerin und das andere Geschlecht generell da ist. Auch der Spaß an der Sache wird sicherlich den ein oder anderen überzeugen. Also, das Wochenende steht ja schon fast vor der Tür. Wäre doch mal ein etwas anderer Wochenendsex, oder? Wir wünschen viel Spaß dabei!

 

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