Welchem Man gefällt es nicht, wenn eine attraktive Frau ästhetische und verführerische Bewegungen vollführt? Es gibt viele Gelegenheiten, bei denen die Damen der Schöpfung den Männern auch diesen Gefallen tun können. Allseits bekannt und beliebt ist der gute, alte Striptease, bei dem durch langsames Entkleiden eine erotische Spannung aufgebaut wird. Aber auch der Table-Dance, der in vielen Nachtclubs dargeboten wird, ist an dieser Stelle zu erwähnen. In den letzten Jahren hat aber eine weitere Tanzform einen immensen Popularitätsschub erfahren: Der Pole-Dance. Er gehört inzwischen zu den angesagtesten Tänzen im Tanz- und Fitnessbereich, aber auch in der Erotik-Branche.
Pole-Dance bietet viele Möglichkeiten
Der Begriff Pole-Dance setzt sich zusammen aus den englischen Wörtern für Stange (pole) und Tanz (dance) und bedeutet daher nichts anderes als Stangentanz. Dabei bewegt sich die Tänzerin an einer fest montierten oder sich drehenden Stange und vollführt daran diverse Figuren. Seltener ist der Pole-Dance, der an mehreren Stangen betrieben wird, was in erster Linie im Bereich der Artistik vorkommt.
Die Figuren, die beim Pole-Dance gezeigt werden, erfordern ein hohes Maß an Übung und Körperbeherrschung. So kann die Tänzerin mit beiden Händen die Stange umfassen und ihren Körper dann von der Stange weg anheben und hierbei sinnliche Bewegungen mit ihren Beinen zeigen.
Auch das Sich-Drehen um die Pole-Stange ist eine bekannte Figur. Hierbei werden ein Bein oder beide Beine um die Stange geschlungen und die Tänzerin kann so ihren Körper in langsamerem oder schnellerem Tempo um die Stange drehen.
Beliebt sind beim Pole-Dance auch solche Figuren, bei denen die Tänzerin verführerische Bewegungen vollzieht und dabei sanft an der Stange heruntergleitet. Die Vielfalt der möglichen Figuren und Bewegungen ist sehr groß, so dass der Phantasie kaum Grenzen gesetzt sind.
Pole-Dance in Sport und Artistik
So sexy der Pole-Dance auf viele, vor allem männliche Betrachter wirkt, ist er jedoch nicht nur im Erotik-Bereich zu Hause.Er wird mittlerweile von Tausenden Frauen als Sport betrieben. Hier steht der Spaß an der Fitness und an der Kreativität im Vordergrund, die hierbei besonders gut zum Tragen kommen.
Pole-Dance stärkt die Muskulatur und trainiert vor allem den Oberkörper und den Beckenbereich und ist somit eine gute Ergänzung zu anderen Arten körperlicher Ertüchtigung.
Aber auch in der Artistik, insbesondere in Zirkussen, wird der Pole-Dance seit langer Zeit vorgeführt. Hier geht es vor allem um die Unterhaltung der Zuschauer mit besonders spektakulären Figuren, die nur von langjährig trainierten Profis realisiert werden können. Hinzu kommen ausgefeilte Choreografien mit mehreren Artisten, die die Zuschauer in Erstaunen versetzen und begeistern sollen.
Pole-Dance in der Erotik
Am bekanntesten ist der Pole-Dance aber heutzutage als erotisches Unterhaltungsmittel. So kann man in zahlreichen Nachtclubs entsprechende Vorführungen anschauen. Der Tanz an der Stange wird hier meist auf der Bühne vorgeführt, damit der Großteil des Publikums ihn auch in vollen Zügen genießen kann.
Pole-Dance wird dort von meist jungen und sportlichen Frauen gezeigt, die sehr knapp bekleidet sind. Oftmals wird er hier auch mit einem Striptease verknüpft, bei dem sich die Tänzerin zu ihren erotischen Bewegungen an der Stange Stück für Stück auszieht. Ebenfalls tanzen hier auch oft zwei oder drei Tänzerinnen gleichzeitig, die sich gegenseitig ausziehen oder sich gegenseitig anfassen oder küssen, um die Vorführung besonders sexy wirken zu lassen.
Beim Pole-Dance als Mittel der erotischen Verführung geht es weniger um körperlich anstrengende Figuren oder um ästhetische Bewegungen, sondern meist darum, die Lust der männlichen Zuschauer zu steigern. So findet man beim Stangentanz in Nachtclubs gespreizte Frauenbeine häufiger vor als es sonst beim Pole-Dance der Fall ist.
Pole-Dance geht auch zu Hause
Wer nun glaubt, Pole-Dance sei nur etwas für jüngere, sportliche Menschen, die dazu auch noch besonders attraktiv und durchtrainiert aussehen, kann eines besseren belehrt werden.
Pole-Dance kann von Männern und Frauen jeglichen Alters erlernt werden. Es ist hier wie bei allen Arten sportlicher Betätigung: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, sondern Übung macht den Meister.
Insofern sollte sich niemand, der sich für den Stangentanz interessiert, abschrecken lassen und es lieber einmal ausprobieren. Studios und Trainer, die solche Kurse anbieten, gibt es inzwischen in nahezu jeder halbwegs größeren Stadt.
Wer mag, kann auch sein eigenes Zuhause zu einem erotischen Pole-Dance-Paradies verwandeln. Die Stangen sind schnell und leicht einzurichten, benötigen wenig Platz in der Wohnung und sind auch vom Preis her für die meisten erschwinglich. Gut gearbeitete Stangen aus Guss oder anderem Stangenmaterial sind bereits für weniger als 200,- Euro zu haben.
Es gibt sie teilweise sogar mit einem Sockel, der als Bühne genutzt werden kann. Zudem gibt es Stangen mit möglicher Deckenbefestigung, aber auch solche, die man leicht auf und wieder abbauen kann.
Insofern haben viele Männer jetzt vielleicht eine Idee, was sie ihrer Frau zum nächsten Geburtstag schenken können. Viele Frauen haben mit dem Pole-Dance nämlich eine gute Gelegenheit, ihren Männern viel Freude zu bereiten.