Wem das heimische Bett für Sex irgendwann nicht mehr ausreicht – und das sind mehr Menschen, als man denkt – der weicht auf andere Orte aus. Neben Parks, Stränden und Wäldern gehen viele Männer und Frauen auch gerne in Parkhäuser. Parkhaus-Sex heißt dieses Phänomen, das auf Männer und Frauen gleichermaßen anziehend wirkt.
Parkhaus-Sex ist gut für zwischendurch
Parkhaus-Sex kann man sehr gut betreiben, wenn man in der Stadt unterwegs ist, zum Beispiel beim Einkaufen, und ganz spontan Lust auf Sex bekommt. In den verwinkelten Ecken eines Parkhauses kann man leicht einen freien Platz finden, um es miteinander zu treiben.
Tagsüber haben allerdings die wenigsten Menschen Sex im Parkhaus. Die Stunde der Parkhäuser schlägt, wenn sich der Tag seinem Ende zuneigt. Gerade nachts tummeln sich in manchen Parkhäusern der Stadt zahlreiche Männer und Frauen, um mit ihren Partnern oder auch mit neuen Bekanntschaften Sex zu haben.
Parkhaus-Sex – Beobachter sind garantiert
Parkhäuser als Orte zum Vögeln sind gut für jene Menschen, die gerne unbeobachtet an ungewöhnlichen Orten Sex miteinander haben. Aber auch ganz besonders für diejenigen, die darauf stehen, beim Sex beobachtet zu werden.
Dass man beim Parkhaus-Sex gesehen werden kann, ergibt sich fast von selbst. Zum einen kann es passieren, dass der ein oder andere Voyeur anwesend ist, der gerne anderen beim Geschlechtsakt zuschaut. Zum anderen sind die meisten Parkhäuser videoüberwacht. So kann jeder, der es mag, beim Sex einen filmreifen Auftritt hinlegen und die Gewissheit haben, dass der eigene Sex im Parkhaus auf Video festgehalten wird.
David und Tanja, ein junges Paar aus Hamburg, schreiben uns, dass sie genau das so aufregend am Parkhaus-Sex finden. Sie suchen sich gezielt Stellen im Parkhaus, von denen sie wissen, dass sie dort gefilmt werden. Sie setzen sich immer Mützen und Brillen auf, damit sie nicht identifiziert werden können und dann legen sie los.
Meistens praktizieren sie beim Sex im Parkhaus besonders ausgefallene Stellungen und treiben es besonders hart. Das mache die Sache für die beiden noch interessanter.
Parkhaus-Sex ist nur für parkende Autos gefährlich
Die Angst, beim Parkhaus-Sex von der Polizei erwischt zu werden, ist natürlich da. Aber auch das gehört irgendwie dazu, finden David und Tanja. Da ginge der Puls noch mehr in die Höhe. Und hinterher, wenn man alles hinter sich hat, würde man sich noch besser fühlen, schreiben die beiden.
Aber wirklich in Gefahr würde man nicht geraten. Die einzigen Menschen, die sich wegen Parkhaus-Sex Sorgen machen müssten, seien die Autobesitzer, die ihre Wagen über Nacht im Parkhaus stehen lassen.
So berichtet uns Andre (33) aus Ahrensburg, er würde beim Sex im Parkhaus immer mit jungen Frauen bumsen. Die legt er dann gerne auf die Motorhaube der parkenden Autos und knallt die jungen Dinger im Stehen. Manchmal klettert er auch mit einer Frau auf ein Autodach und nimmt sie dort von hinten. Dass die Autos dabei einen zumindest leichten Schaden nehmen können, nehme er in Kauf, auch wenn er genau wisse, dass das Sachbeschädigung und somit strafbar ist.
Parkhaus-Sex boomt immer mehr
Die wachsende Beliebtheit des Parkhaus-Sex ist auch mit den Möglichkeiten des Internets zu erklären. Auf einschlägigen Websites und in Kleinanzeigenportalen verabreden sich viele Menschen gezielt zum Sex im Parkhaus.
So vereinbaren sie den Tag, den Ort und die Uhrzeit, machen sich dann, wenn es soweit ist, auf den Weg und warten gespannt, wer ihnen da begegnet. Dann geht es meistens sehr schnell zur Sache. Vom Quickie bis zur langanhaltenden Orgie ist beim Parkhaus-Sex alles möglich.
Insofern ist es beinahe logisch, dass Sex im Parkhaus immer populärer wird. Und das ganz unabhängig davon, ob jemand homo- oder heterosexuell ist. Unter Schwulen sind Parkhäuser und -plätze ohnehin beliebte Sex-Treffpunkte. Aber auch viele heterosexuelle Männer und Frauen, ganz gleich, ob sie in einer Partnerschaft leben oder Single sind, haben den Parkhaus-Sex längst für sich entdeckt und nutzen ihn als spannende Abwechslung in ihrem Sexleben.