Erotomanie ist ein alternativer Begriff für das Phänomen des so genannten Liebeswahns. So ist der Begriff zusammengesetzt aus den altgriechischen Wörtern „eros“ für Liebe bzw. Begierde und „mania“ für Manie bzw. Wahnsinn.
Als Erotomanie wird ein drastisch übersteigertes, mitunter zwanghaftes Begehren einer bestimmten Person betitelt. Dies kann eine der oder dem Betroffenen bekannte Person sein, aber auch ein Mensch, dem man niemals persönlich begegnen wird und von dem man entsprechend nur träumen kann, beispielsweise ein Prominenter.
Erotomane Menschen leben in dem Glauben, die Person, auf die sie ihre ausufernde Liebe richten, würde sie auch lieben, auch wenn sie dieses nicht offen ausdrücken.
Dass sich Erotomanie immer nur auf eine konkrete Person richtet, unterscheidet sie von anderen Formen übersteigerter Liebe oder eines erhöhten Sexualtriebs, wie etwa der »Sexsucht, der »Nymphomanie oder der »Satyriasis.