Es ist keine Seltenheit, dass sich mehrere Männer gleichzeitig um eine Frau tummeln. Meistens geht es darum, wer die schöne Lady für sich gewinnen kann, und meist gibt es hierbei nur einen Sieger, während die anderen Männer leer ausgehen. Es gibt aber etwas, bei dem eine Frau mehrere Männer gleichzeitig glücklich machen kann und das auch noch, ohne viel dafür tun zu müssen: Bukkake. Der japanische Sperma-Spaß wird auch hierzulande immer beliebter. Wir zeigen einmal auf wieso.
Bukkake – Herkunft und Bedeutung
Bukkake bezeichnet eine sexuelle Spielart, bei der mehrere Männer auf eine andere Person, die fast immer eine Frau ist, onanieren. In einer weit verbreiteten ursprünglichen Variante ist die Frau dabei keineswegs nackt, sondern trägt bevorzugt einen Business-Anzug, also ein Kostüm. Mittlerweile ist aber die Variante, bei der die Frau nackt ist, verbreiteter.
Am häufigsten wird der Frau dabei ins Gesicht ejakuliert, aber auch andere Körperteile der Frau, wie etwa die Brüste oder der Po, können Ziel des abgefeuerten Spermas sein. Der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt.
Der Begriff Bukkake stammt aus dem Japanischen und bedeutet wörtlich übersetzt Spritzer. In Japan tauchten Anfang der 1970er-Jahre auch die ersten Sexfilme auf, die Gruppen beim Ejakulieren auf das Gesicht einer Frau zeigten. Inzwischen ist der Begriff Bukkake aber auch in der westlichen Welt sehr bekannt geworden.
Was Männer an Bukkake mögen
Wir haben uns einmal auf eine der immer zahlreicher stattfindenden Bukkake-Partys begeben und uns umgehört, was Männer und Frauen daran so gut finden.
Bei den Männern liegt ein Vorteil auf der Hand: Das Onanieren. Dass man ungeniert abspritzen kann, mögen Männer natürlich bei jeder sich bietenden Gelegenheit. „Wenn man dabei noch eine schöne Frau vor seinem Rüssel hat, die das auch noch gut findet, ist das natürlich perfekt“ erklärt uns Rico (42) seine Motivation für Bukkake.
Eine attraktive Frau, die nichts anhat und auf dem Boden kniet oder liegt, ist verständlicherweise ein Anblick, den Männer sehr gerne haben und bei dem sie auch einen Ständer kriegen und mächtig ejakulieren können. David (34) erzählt uns, dass er schon immer Bukkake faszinierend fand. „Zuerst konnte ich gar nicht glauben, dass es Frauen gibt, die das mitmachen, aber davon gibt es doch mehr als man denkt.“
Aber auch die Spannung und die Vorfreude auf das Onanieren sind stärker und besser als bei anderen Sexpraktiken, erklärt uns Manuel (29): „Auf Bukkake-Partys sind die Frauen meist nicht sofort nackt, sondern tragen edle Dessous, zum Beispiel ein Negligé. Das anzusehen und ihr beim Ausziehen zuzuschauen ist der Hammer. Das ist so, als dürfte man beim Striptease eine Frau vollspritzen.“
Was Frauen an Bukkake mögen
Bei Frauen gehen die Meinungen über Sperma auseinander. Während manche den Kontakt damit nicht so gerne mögen, gefällt es vielen Frauen sehr, wenn sie Sperma auf ihre Haut gespritzt bekommen oder es schlucken dürfen.
Zu diesen Frauen gehört auch Miriam (26). Sie ist eine der Frauen, die sich auf dieser Party für Sperma-Spritzer zur Verfügung stellt. Wir fragten sie nach ihrer Motivation, beim Bukkake mitzumachen. „Ich finde es einfach super, wenn mehrere Männer mich begehren und nur beim bloßen Anblick meiner Nacktheit einen Steifen bekommen und anfangen zu spritzen.“
Aber Bukkake hat noch einen weiteren Vorzug: „Auf solche Partys gehe ich mit meinem Freund. Ihn macht es scharf, mich mit Sperma bekleckert zu sehen und ich habe auch meinen Spaß. Davon sind wir dann beide so angetörnt, dass wir nachher zu Hause oft stundenlang Sex haben, der irgendwie besser ist als sonst.“
Bukkake ist gar nicht frauenfeindlich
Viele Frauen schätzen auch, dass sie bei dieser Praktik sehr respektvoll behandelt werden. Entgegen der Meinung mancher Feministin sei Bukkake keine frauenfeindliche Praxis, bei der die Frau erniedrigt würde. Diese Meinung rührt vermutlich aus dem weit verbreiteten Irrtum, dass Bukkake in Japan ursprünglich als Bestrafung ehebrecherischer Frauen eingesetzt wurde, was aber historisch nicht belegbar ist.
„Die Frauen, die meinen, beim Bukkake würden Frauen respektlos behandelt, sollen doch mal zum Gangbang gehen“ schimpft Greta (44) über derart feministische Abhandlungen. „Beim Gangbang muss man für mehrere Männer seine Körperöffnungen hinhalten. Das gibt es beim Bukkake nicht. Hier wird nur gespritzt. Anfassen geht gar nicht oder nur nach ausdrücklicher Zustimmung. Hier werden wir Frauen also eher bewundert und verehrt, als erniedrigt“ fährt Greta fort.
Ansonsten ist es das Sperma der Männer selbst, das bei Frauen die Lust auf Bukkake weckt. „Sperma finde ich überhaupt nicht eklig“ sagt Conny (30). „Ohne Sperma würde es uns alle gar nicht geben. Das kann also gar nicht schlecht sein. Und ich mag das Gefühl von frischem Sperma auf meiner nackten Haut.“
Beim Bukkake gibt es klare Grenzen
Man kann also sehen, dass Männer und Frauen viel Spaß beim Bukkake haben können. Wichtig ist, das sich alle Beteiligten darüber im Klaren sind, wo die Grenzen liegen. „You can cum, but you can’t touch!“ lautet ein Motto unter Fans, zu deutsch: „Du darfst spritzen, aber nicht anfassen!“
Es sollte beim Bukkake immer ein gewisser Abstand gewahrt bleiben, damit es für alle angenehm wird. Auch wohin man spritzt, sollte vorher klar sein. In die Augen zu ejakulieren ist meist ein Tabu und man sollte sich einigen, auf welche Körperteile der Frau die Männer absamen sollen.
So kann beim Bukkake eigentlich nichts schief gehen und es kann für alle Beteiligten ein großes Vergnügen werden.