Keuschheit als Begriff steht für den Verzicht oder zumindest eine starke Einschränkung der sexuellen Aktivität eines Menschen.
Die Keuschheit war in der Menschheitsgeschichte vor allem aus religiösen Gründen ein hohes Ideal und ist es in bestimmten Kulturen bis heute. Insbesondere die Jungfräulichkeit bzw. die sexuelle Enthaltsamkeit von Frauen wird dabei betont. Zu diesem Zweck wurde Frauen vor allem ab dem Spätmittelalter der so genannte Keuschheitsgürtel angelegt. Als Folge der sexuellen Revolution und zunehmender Enttabuisierungen des Sexuallebens ist ist die Keuschheit in der heutigen Zeit nicht mehr so stark verbreitet, wie in früheren Jahrhunderten.