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Faust auf Faust: Fisting – mehr geht nicht

Faust auf Faust: Fisting – mehr geht nicht

Wer die gängigen Sexpraktiken schon so oft durch hat, dass er mal was Neues, Härteres ausprobieren möchte, für den gibt es etwas: Das Fisting, auch Faustsex, Fausten oder Faustverkehr genannt.

Als Fisting bezeichnet man alle Varianten des Sex, bei denen eine Faust oder gleich zwei, zumindest aber mehrere Finger in die Scheide einer Frau oder in den Po einer Frau oder eines Mannes eingeführt werden, um sie oder ihn zum Orgasmus zu treiben.

Frauen können das Fisting in ihrer Vagina selber machen oder machen lassen. Wer die anale Variante bevorzugt, kann sich von einer Sexpartnerin oder einem Sexpartner von hinten die Faust in den Anus schieben lassen.
Viele Paare, die sich bei uns melden, bevorzugen hier Spielarten, bei denen sich beide Partner gleichzeitig verwöhnen. Auch im BDSM ist diese Varainte weit verbreitet.

Wer möchte, kann vorher auch noch eine Darmspülung zur Reinigung ansetzen. Hierzu wird mit einer speziellen → LINK Darmdusche oder mit einem weichen Schlauch ein Einlauf oder auch Klistier gesetzt. Der Einlauf an sich ist für viele zusätzlich stimulierend und die Hygiene im After ist danach ebenfalls gegeben.

Wem eine Faust dabei nicht reicht, kann sich auch noch eine zweite einführen lassen, sofern sein Darm dafür groß genug ist.
So schön das Fisting für viele auch ist, so muss man aber auch auf gewisse Nachteile und Risiken hinweisen.

Diese entstehen vor allem dann, wenn der einführende Partner zu hart und zu ungestüm zu Werke geht. Zum einen führt dies beim anderen Partner zu Schmerzen, zum anderen können hierbei, zum Teil ernste, Verletzungen auftreten. Wer beim Fisting schon erfahren ist, dem wird dies vielleicht nicht passieren. Man sollte die Gefahren aber keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.

Mögliche Verletzungen sind Hautabschürfungen am oder im Po. Schlimmstenfalls kann es auch zu einem Darmeinriss oder anderen inneren Verletzungen kommen. In diesem Fall sofort abbrechen und einen Arzt aufsuchen oder direkt zum nächstgelegenen Krankenhaus fahren!

Am besten ist es beim Fisting immer, ausreichend Gleitmittel zu verwenden. Dann flutscht alles schön und es passiert dann auch nichts Schlimmes mehr.

Ihr müsst bedenken, dass der menschliche Darm nur gut 15 bis 25 Zentimeter geradeaus geht und danach abknickt. So schön es sein kann, den ganzen Unterarm einzuführen, immer vorsichtig bleiben!

Gleiches gilt für die Scheide. Diese ist meist nur 10 bis 14 Zentimeter lang. Da wird es dann schwierig, den gesamten Unterarm unterzubringen.

Was auch noch passieren kann, ist die Übertragung von Krankheiten und Infektionen. Daher solltet ihr euch vor dem Fisten immer gut die Hände waschen. Zudem helfen Handschuhe, die hier wie eine Art Kondom für die Hände wirken, so dass keine unerwünschten Bakterien oder andere Krankheitsüberträger im Körper des anderen verbleiben.
Auch ein Wechseln vom Po zur Scheide sollte aufgrund der Darmbakterien möglichst vermieden werden.

Fazit: Wer es mal ein wenig härter braucht als sonst und wer sich informiert und nicht zu heftig an die Sache ran geht, kann mit dem Fisting sehr viel Spaß haben. Probiert es doch einfach mal aus.

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