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Hobbyhure

Der Begriff Hobbyhure bezeichnet in erster Linie eine Frau, die sich nur gelegentlich als Prostituierte verdingt, dieser Tätigkeit aber nicht hauptberuflich nachgeht. Darüber hinaus bezeichnet dieser Begriff aber auch weiterführende Schattierungen. So kann der Prostitution zum Beispiel nicht ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen nachgegangen werden, sondern auch etwa aus rein sexuellen Motiven.

Hobbyhure bei der 'Arbeit' auf einem Rastplatz

Eine grobe Unterteilung des Begriffs Hobbyhure kann wie folgt vorgenommen werden:

1. Gelegentliche Prostitution aus wirtschaftlichen Gründen.

2. Prostitution aus sexuellen Motiven, also z.B. die Auslebung bestimmter Fantasien oder die Erfüllung sexueller Wünsche und Bedürfnisse.

3. Im Rahmen eines Rollenspiels die inszenierte Prostitution zur sexuellen Stimulation.

Der Begriff Hobbyhure bezeichnet die Ausübung durch die Frau. Aber auch unter Männern findet diese Art der Prostitution Anwendung, sowohl im Bereich der heterosexuellen wie auch der homosexuellen Männer.

Hobbyhure aus wirtschaftlichen Gründen

Dieser Bereich kommt der regulären Prostitution am nächsten. Gegen die Zahlung eines vorher vereinbarten Betrages wird eine sexuelle Dienstleistung erbracht. Diese Dienstleistung kann sowohl in Clubs, also Bordellen, auf dem Straßenstrich oder auch in Laufhäusern angeboten werden. Hobbyhuren inserieren auch oft in einschlägigen Anzeigenblättern oder auf Kleinanzeigenportalen.

Die Motivation sich als Hobbyhure zu verdingen liegt hier ganz klar in den wirtschaftlichen Vorteilen. Oft dient die Prostitution hier nur vorübergehend zum Ausgleich wirtschaftlicher Engpässe oder aber um sich besondere materielle Wünsche zu erfüllen. Das Merkmal des gelegentlichen Ausübens klassifiziert eine Prostituierte zur Hobbyhure.

Hobbyhure aus sexuellen Motiven

In dieser Gruppe sind all jene Frauen zusammengefasst, die aus sexuellen Motiven zur Hobbyhure werden. Hierzu zählen junge Frauen, die sexuellen Erfahrungen sammeln wollen ebenso, wie die vernachlässigte Hausfrau, die sich nach etwas Abwechslung sehnt.

Die Bezahlung als Solche kann, muss aber nicht unbedingt, Teil des sexuellen Reizes sein. Es geht dabei aber nicht um das Geld als Solches, sondern vielmehr um den Akt des Bezahlens, also das Gefühl des „gekauft werdens“. Dies ist ein starker Reiz für die meisten Menschen, die als Hobbyhure tätig werden.

Auch das Tragen verruchter Kleidung, starke Schminke oder laszive Gesten können als stimulierend wirken. Diese sexuelle Stimulanz hat vielseitige Facetten und kann ganz unterschiedlicher Natur sein. Auch kann es sehr stimulierend wirken, mehrere Sexualpartner nacheinander in einer Nacht zu haben. Auch die Gefahr erkannt zu werden kann für einige Personen eine stimulierende Prägung haben.

Hobbyhure in einem Rollenspiel

Sich als Hobbyhure in einem Rollenspiel zu präsentieren gehört wohl mit zu den verbreitetsten Arten. Diese Rollenspiele finden meist in festen Partnerschaften statt und dienen, anders als die beiden obigen Varianten, der Luststeigerung beider Partner. Wie so oft bei Rollenspielen schlüpfen hier die Protagonisten in eine gänzlich andere Rolle, um dabei einen Lustgewinn zu erfahren.

Der Reiz des Neuen und oftmals auch unerwarteten spielt hierbei eine große Rolle. So kann es durchaus reizvoll sein, die vertraute Ehefrau einmal in einem ganz anderen Aufzug zu erleben. Dazu noch eine etwas vulgärere Sprache, obszöne Gesten und anbietende Handlungen, und schon weht ein ganz anderer Wind im oftmals ehelich routinierten Bett.

Wie weit die Rollenspiele dabei gehen ist sehr unterschiedlich. Oft finden diese Rollenspiele nur im heimischen Schlafzimmer statt. Aber auch in einem etwas „nuttigen“ Aufzug einmal vor die Tür zu gehen kann reizvoll sein. Fortgeschrittene Liebhaberinnen dieses Spiels stellen sich auch gerne mal direkt an die Straße und lassen sich dann von ihrem Partner mit dem Auto einsammeln, um auf dem nächstgelegenen Parkplatz am Wald eine „bezahlte“ Nummer zu schieben.

Fließende Übergänge

Es gibt viele Gründe, warum sich Frauen als Hobbyhuren betätigen. Die vorstehenden Einteilungen sollen auch nur als grobe Übersicht gelten und erheben keinesfalls den Anspruch vollständig zu sein. Auch die Einteilung selbst lässt sich nicht immer so klar treffen wie vorstehend. Oftmals spielen auch mehrere verschiedene Motive zusammen.

So ist es zum Beispiel gar nicht selten, dass auch eine Hobbyhure, die primär aus wirtschaftlichen Motiven tätig wird, auch einen sexuellen Reiz darin findet, mit verschiedenen Fremden Männern Sex zu haben.

Darüber hinaus gibt es auch noch den Bereich, in dem Männer wie Frauen ihre Sexualität einsetzen, um zum Beispiel Vorteile für ihre Karriere herauszuholen. Auch hier ist könnte man primär von wirtschaftlichen Interessen sprechen. Aber auch hier spielen natürlich weitere Faktoren mit rein, wie etwa die Lust an fremder Haut oder die Abwechslung beim Sex.

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